Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Heiko Kasseckert, sagte zu den Unternehmensbesuchen: Energiepreise und Bürokratie sind die beiden Hauptbelastungen der Rohstoffindustrie

„Durch die Steigerung der Baupreise, den Zinsanstieg oder die Inflation hat sich der Wohnungsbau enorm verteuert. Unser Ziel ist es, die steigenden Baukosten durch eine Reihe von Maßnahmen zu senken. Dazu zählt auch, den Einsatz von regionalen Rohstoffen, wie zum Beispiel Kies, zu steigern. Um uns ein Bild über die aktuellen Herausforderungen der Kieswerke zu machen, waren wir in Babenhausen zu Besuch bei der Schumann & Hardt GmbH & Co. KG sowie der Kaspar Weiss GmbH & Co. KG.

Dank der beiden Geschäftsführer Herr Noll und Herr Weiss haben wir einen umfangreichen und sehr interessanten Einblick in den Kiesabbau und die weitere Verarbeitung des Materials erhalten. Beide Unternehmen arbeiten dabei sehr nachhaltig sowie ressourcenschonend und liefern ihre Produkte ausschließlich an Unternehmen in der Region im Umkreis von max. 100 km.

Nichtsdestotrotz reicht der Kiesabbau in Hessen nicht aus, um die Nachfrage vor Ort zu decken. Wir müssen daher offen sein für den Abbau der Rohstoffe und nicht dagegen arbeiten. Es ist niemandem geholfen, wenn wir den Unternehmen in Hessen das Leben schwer machen und die Rohstoffe woanders abgebaut und über hunderte von Kilometern zu uns transportiert werden. Wir wollen daher die Arbeit der Sand- und Kieswerke als wichtigen Teil der Bauindustrie in Hessen unterstützen, was besonders durch eine Verbesserung langwieriger Genehmigungsverfahren und den Abbau weiterer Bürokratiehemmnisse möglich ist.“