In der Plenardebatte zu 10 Jahren Wirtschaft in Hessen sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Heiko Kasseckert:

"Hessen ist ein wirtschaftsstarkes Land. Gleichwohl ist die Geschwindigkeit der Veränderungen so groß wie nie zuvor und stellt unsere Wirtschaft neben den Folgen der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges vor große Herausforderungen. Um die Folgen dieser Ereignisse abzufedern, haben wir während der Pandemie umfangreiche Hilfsangebote aufgelegt und Unternehmen und Soloselbstständige mit insgesamt 17,8 Mrd. Euro unterstützt. Infolge des Krieges in der Ukraine helfen wir auch ganz aktuell mit unserem 200 Mio. Euro schweren Landeshilfsprogramm. Doch während die Weltwirtschaft nach den Zahlen des Internationalen Währungsfonds wächst, verzeichnet Deutschland einen Rückgang seiner Wirtschaftsleistung. Das sind alarmierende Zahlen, die insbesondere die Ampel in Berlin endlich zum Handeln und nicht zum nächsten Streit bewegen müssten.

 

Aus unserer Sicht dürfen Wirtschafts-, Energie- und Klimapolitik nicht als Gegensätze, sondern müssen als Einheit verstanden und gestaltet werden. Die hessische Wirtschaft braucht mehr Freiräume und Wettbewerb statt Verbote und Regulierungen. Wir setzen auf Forschung und Technologieoffenheit statt auf den Ausschluss und die Vertreibung einzelner Techniken aus Europa. Nur wenn sich Initiative und Gründergeist lohnen, entstehen nachhaltige Lösungen, mit denen wir den globalen Klimaveränderungen begegnen können.

Wir wollen Hessens starke Wirtschaft erhalten, durch sichere Perspektiven und attraktive Rahmenbedingungen, damit hessische Unternehmen auch künftig wettbewerbsfähig und erfolgreich sein können.“